Darmkrebs geht Alle an – Was man verhindern kann braucht man nicht zu behandeln

Darmkrebs ist der dritthäufigste Krebs in Deutschland. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

So erkranken jährlich etwa 31.000 Männer und 24.000 Frauen neu an Darmkrebs. Betroffen sind häufig Menschen im höheren Lebensalter von über 60 Jahren. Nach neusten Schätzungen wird die Zahl an Neuerkrankungen in den nächsten 20 Jahren um weitere 40% von nunmehr ca. 73.000 auf 100.000 steigen. Doch nicht nur die Anzahl der Patienten steigt, es verschiebt sich auch das Erkrankungsalter hin zu immer jüngeren Patienten unter 50 Jahren. Besonders stark ist der Anstieg im jungen Erwachsenenalter zwischen 20 und 29 Jahren. Das ist besorgniserregend, zumal in diesem Alter nur diejenigen an Darmkrebs denken, die ein erhöhtes familiäres Risiko haben.

Bei den Älteren dagegen geht die Anzahl der an Darmkrebs Erkrankten langsam zurück. Hier scheint das Darmkrebsscreeningprogramm zu greifen. Screening ist gut, da vor allem Frühstadien erkannt und beseitigt werden können. Doch wie steht es mit der Prophylaxe?  Was kann man tun um Darmkrebs weitestgehend zu verhindern? Ernährung und fehlende Bewegung – Junkfood und sitzende Tätigkeit, Alkohol und Tabak- gibt es weitere Noxen? Gibt es Darmbakterien, die bestimmte Mutationen im Darm auslösen können? Viele Fragen sind offen, werden erforscht und sind dringend zu lösen.

Erfreulich ist auch, dass durch neue Behandlungsmethoden und Therapien die Sterblichkeit an Darmkrebs sinkt, die Lebensqualität der Betroffenen verbessert und das Gesamtüberleben verlängert wird.

Der Verein gemeinsam gegen Krebs in Zusammenarbeit mit der HELIOS Frankenwaldklinik stellt sich auch in diesem Jahr wieder diesen Themen. Der diesjährige Darmkrebstag findet am 14.03. von 10.00 bis 14.00 in der Helios Frankenwaldklinik Kronach statt.

Nach der Eröffnung durch den 1. Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, der Geschäftsführung der HELIOS-Frankenwaldklinik und der ersten Vorsitzenden des Vereins GGK e.V., der Onkologin Dr. Martina Stauch, informiert die Heilpraktikerin Uschi Föhrweiser über alternative und ganzheitliche Medizin bei Darmkrebs.

Prof. Dr. Arnd Hartmann, Pathologie des Universitätsklinikums Erlangen berichtet darüber, was die moderne Molekularpathologie bei Darmkrebs leisten kann. Über die Bedeutung der Ernährung bei der Erkrankung spricht Yvonne Müller, Ernährungsberaterin der AOK Kronach.

Die Sportgruppe des Vereins bietet ein kleines Programm zum Mitmachen und Genießen unter der Leitung von Birgit Schmitt.

Nach einer Pause mit Imbiss spricht der Leiter der Allgemein und Viszeralchirurgie der HELIOS-Frankenwaldklinik Kronach OA Dr. Thomas Wendrich über Neuroendokrine Tumore bei Darmkrebs.

Wie es weiter geht, wenn der Krebs schon gestreut hat und die Betreuung zu Hause erforderlich ist, darüber informiert Dr. Brigitte Lotter, FÄ für Anästhesie und Notfallmedizin Bamberg.

Die Veranstaltung richtet sich neben Patienten, Angehörigen, Betroffenen und Nichtbetroffenen auch an Ärzte, medizinisches Personal Sozialdienste und alle Interessierte. Sie ist kostenfrei.

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